Hinweise: Die Presseberichte werden laufend aktualisiert. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
03.06.2014 – Spiegel Online
NSU-Prozess zum Anschlag in Köln: Inferno aus der Dose
„2001 öffnet eine junge Frau in einem Kölner Getränkemarkt eine Christstollendose – und ein Sprengsatz detoniert. Die 19-Jährige überlebt schwer verletzt. Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt sollen verantwortlich sein. Doch wie kamen sie auf den Laden?“
03.06.2014 – Tagesschau
Gab es Hintermänner?
„Im NSU-Prozess geht es heute um einen Anschlag auf eine deutsch-iranische Familie in Köln vor 14 Jahren. Damals ging niemand von einem rechtsextremen Hintergrund aus, die Familie galt als integriert. Umso mehr stellt sich die Frage nach Hintermännern.“
03.06.2014 – KSTA
Terroranschlag in der Probsteigasse: Kölner sagen bei NSU-Prozess aus
„13 Jahre nach dem Terroranschlag in der Kölner Probsteigasse sagen die Ladenbesitzer beim NSU-Prozess in München als Zeugen aus. Der Anschlag auf das deutsch-iranische Geschäft soll der erste der Zwickauer Terrorzelle gewesen sein.“
04.06.2014 – Nebenklage NSU-Prozess
Die Bombe in der Probsteigasse – „Jetzt erst recht!“
„Heute sagte die junge Frau aus, die als 19-Jährige durch die Bombe im Lebensmittelladen in der Kölner Probsteigasse schwer verletzt wurde. Ein Polizeibeamter, der sie nach dem Anschlag im Krankenhaus gesehen hatte, erzählte, sichtlich sehr berührt, er könne immer noch nicht in Worten beschreiben, wie sie ausgesehen habe. In seinem Leben als Kriminalbeamter habe er viel Leid und Elend gesehen, dieser Anblick habe alles überstiegen.“
05.06.2014 – TAZ
Zu viele Fragen sind noch offen
„Mehrere neue Untersuchungsausschüsse sollen sich mit der NSU-Mordserie beschäftigen. Parteiübergreifend wird Aufklärung gefordert.“
24.06.2014 – Express
Der dritte Mann Anschlag Probsteigasse: Läuft ein NSU-Killer frei herum?
„Das Nazi-Trio um Uwe Mundlos, Uwe Bönhardt und Beate Zschäpe hatte womöglich einen unbekannten Komplizen in Köln! Das kam im laufenden NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München raus.“
26.06.2014 – Spiegel Online
NSU-Anschlag in Köln: Der unbekannte Korbträger
„Im Januar 2001 detonierte in einem Kölner Lebensmittelladen ein Sprengsatz, eine 19-Jährige wurde schwer verletzt. Sie und ihre Familie haben bis heute unter den Folgen zu leiden. Im NSU-Prozess wurde aber auch deutlich, wie knapp die junge Frau dem Tod entkam.“
26.06.2014 – Berliner Zeitung
Kripo ermittelte nur in Köln
„Nach dem Anschlag in der Probsteigasse haben die Ermittler offenbar nicht alle möglichen Spuren verfolgt. Eine Kölner Polizeibeamtin sagte am Donnerstag im NSU-Prozess aus. Die Kripo fahndete nur in Köln nach den Bomben-Bauteilen“
27. Juni 2014 – NRW rechtsaußen
Hatte der NSU Helfer beim Anschlag in der Kölner Probsteigasse?
„Bei der Explosion eines in einem Geschenkkorb deponierten Sprengsatzes wurde im Januar 2001 die damals 19-jährige Tochter des Inhabers eines deutsch-iranischen Lebensmittelladens in der Kölner Probsteigasse schwer verletzt. Der NSU bekannte sich im November 2011 zu dieser Tat. Bis heute ist ungeklärt, wie der NSU auf das völlig unscheinbare Geschäft und dessen Inhaber aufmerksam wurde, ob es lokale Helfer gab und wer den Geschenkkorb in dem Laden abgestellt hatte. Daran, dass es sich um Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt gehandelt hat, bestehen Zweifel, Beschreibungen des Täters von Mitgliedern der Familie M. passen nicht zu den beiden.“
30.06.2014 – KSTA
Anschlag in der Probsteigasse: Wirbel um Fahndung zum NSU-Terror
„Eine Phantomzeichnung aus dem Jahr 2001, angefertigt nach dem Bombenattentat in der Kölner Probsteigasse, wirkt nahezu wie das Passfoto eines bekannten Rechtsextremisten. Jetzt sorgt es erneut für Aufregung.“
16.07.2014 – MBR Köln
Neue alte Spuren zum NSU-Anschlag in der Kölner Probsteigasse
„Im Juni 2014 wurde im NSU-Prozess in München der Anschlag in der Kölner Probsteigasse aus dem Jahre 2001 verhandelt. Im Verlauf der Prozesstage kam ans Licht, dass es 2001 eine Spur in die Kölner Neonazi-Szene gegeben hatte, die aber nicht weiter verfolgt wurde.“
28.11.2014 NSU-Watch
Spurensuche zum Anschlag in der Kölner Probsteigasse
„Als sie die von einem Kunden hinterlassende Christstollendose öffnete, wurde am 19. Januar 2001 die Tochter des Besitzers eines kleinen Kölner Lebensmittelgeschäfts durch eine Explosion schwer verletzt. Die Polizei ermittelte im unmittelbaren Umfeld der Familie und stellte bereits nach fünf Monaten die Ermittlungen ein, fünf Jahre später wurden alle Asservate vernichtet. Ein Bezug zum NSU konnte erst durch dessen „Bekenner-DVD“ hergestellt werden.“
19.12.2014 – Westfalenpost
NSU-Ausschuss in NRW steht gewaltig unter Zeitdruck – Westfalenpost
„Ungereimtheiten gibt es bei den NRW-Taten einige. Beim Sprengfallenanschlag in der Kölner Probsteigasse am 19. Januar 2001 etwa, bei dem die 19-jährige Mashia M. schwere Verbrennung erlitt. Vier Wochen zuvor hatte ein junger, blonder Mann im Laden des iranischstämmigen Djavad M. unter einem Vorwand einen Korb mit Einkäufen und einer präparierten Stollendose hinterlassen. Es gab ein Phantombild, aber kein Ermittlungsergebnis. Noch immer ist rätselhaft, wie der NSU ohne Unterstützer überhaupt auf das unscheinbare Geschäft in der Probsteigasse gekommen sein soll.“
22.12.2014 – Express
Erstes Interview mit einer Betroffenen des Bombenanschlags in der Probsteigasse