Westfalenpost, 19.12.2014
NSU-Ausschuss in NRW steht gewaltig unter Zeitdruck
„Ungereimtheiten gibt es bei den NRW-Taten einige. Beim Sprengfallenanschlag in der Kölner Probsteigasse am 19. Januar 2001 etwa, bei dem die 19-jährige Mashia M. schwere Verbrennung erlitt. Vier Wochen zuvor hatte ein junger, blonder Mann im Laden des iranischstämmigen Djavad M. unter einem Vorwand einen Korb mit Einkäufen und einer präparierten Stollendose hinterlassen. Es gab ein Phantombild, aber kein Ermittlungsergebnis. Noch immer ist rätselhaft, wie der NSU ohne Unterstützer überhaupt auf das unscheinbare Geschäft in der Probsteigasse gekommen sein soll.“
Express, 22.12.2014
Erstes Interview mit einer Betroffenen des Bombenanschlags in der Probsteigasse
Deutschlandradio Kultur, 22.12.2014
10 Jahre NSU-Anschlag in Köln
Ein Zeuge erzählt von der folgenreichen Explosion
Deutsche Welle, 19.12.2014
Seibel: „Bei NSU-Morden versagten nicht nur die Behörden“
„Eine Fehldiagnose im Fahndungsansatz und eine dezentrale Polizei: Doch das seien nicht die einzigen Gründe für die Pannen bei der Aufklärung der NSU-Morde, sagt Politikwissenschaftler Wolfgang Seibel im DW-Interview.“